Puffer-systeme
Physiologische
Bedeutung
CHEMIE
Die chemische
Bedeutung von Puffer-systeme.
Physiologische
Bedeutung.
Intro:
Puffer
Gleichung (Henderson-Hasselbach:
Gleichung
zur Berechnung des pH-Wertes einer wässrigen Lösung bei Vorgabe der Konzentration
der Eletrolyten
pK
= pKs + lg [konjugierte Base]/[Säure]
Pufferlösung:
Wässrige
Lösung einer schwachen Säure (zB. Essigsäure/Natriumacetat) bzw. Base (z.B.
Ammmniak/Ammoniumchlorid) und deren konjugierten Basen, bzw. Säure. Solche
Lösungen ändern ihren pH-Wert bei zugabe starker Säuren und Basen nur wenig.
è Protonen werden
aufgefangen
Einsatzbereich
von Pufferlösungen : pH = pKs +/- 1
-
Die
Pufferkapazität ist abhängig von der Konzentration von Säure und Slaz, sowie
vom pK-Wert der Säure
-
Bei
halbmaximaler Dissoziation ist die Pufferkapazität am größten.
Beteiligte Organe an der
Säure-Base-Regulation:
-
Lunge
reguliert Kohlensäure-Puffer durch Abgabe von CO2
-
Blut
mit seiner Puffersysteme
-
Leber
: Harnstoffzyklus bindet NH4- und HCO3-
-
Niere:
Protonenauscheidung (auch mit Gluconeogenese gekoppelt)
Achtung! pK-Werte sind tempraturabhängig!
BLUT
: PUFFERKAPAZITÄT
pH-Wert besträgt 7,4 mit einer
schwankungsbreite von 0,03 -> über +/-0,3 ist letal
1)
Kohlensäurepuffer
-
Kohlendioxid
/Hydrogencarbonat
CO2 + 2H2O ó H3O+ + HCO3-
pK s = 6,4
pH = 6,4 + lg[HCO3-]/[CO2]
Die [CO2] hängt com Partialdruck ab.
Überschüssige CO2 kann abgeatmet werden,
dadurch H3O+ Ionen beseitigt.
Der Kohlensäure-Puffer ist ein „offenes
System“ wie eine Komponente über die Gasphase entfernt werden kann. CO2 wird
gegen O2 an das Blut abgegeben, sodass die Konzentration bon HCO3- und CO2 im
Blut konstant bleiben.
53% der Gesammtpufferkapazität entfällt auf
das Bicarbonatsystem.
2)
Proteinpuffer,
durch Albumin im Blutplasma, Hämoglobin in Erythryzyten bestimmt ist-
Hämoglobin puffert in oxygenierter Form.
Albumin: enstprechend der Mengenverhältnisse
der Hauptpuffer : der Imidazolring der Histidingruppen durch Ionisierbarkeit
für gute Pufferwirkung verantwortlich.
3)
Phosphatpuffer
(mit 3 Dissoziationsstuffen: H3PO4, H2PO4-, HPO4--, PO4---)
è Aus der Phosphorsäure
und ihren Salzen läßt sich in der Praxis ein Puffersystem aufbauen, z.B die
Verwendung von NaH2PO4/Na2PO4 als Puffersubstanzen: H2PO4-/HPO4-- , pHOptimum
bei 7,2
XXX
Die Proteinen u. Hydrogencarbonat liegen bei
7,4 als Anionen vor -> sind Pufferbasen
Die Summe der Pufferbasen im Blut ergibt 48
mml/l
Normalwerte: +/- 3 BE
Ist die Regulation gestört -> Bildung von
Säureäquivalente -> metabolische Azidose
-> kompensatorische Mechanismen :
metabolische oder respiratorische Kompensierung.
XXX
DIAGNOSTIC.
-
Ph
Wert 7-37-7,43
-
pCO2
verändert -> primär respiratorische Störung
-
BE
(Basenüberschuß) verändert -> primär metabolosche Störung
Azidosen und Alkalose:
Bei metabolische Azidosen ändert sich der
pCO2 nicht, aber die Standart HCO3- und Pufferbasen
Ursachen:
-
respiratorische
Azidosen :Lungenemphysem, Atelektasen, Astham, Narkose, Atemmuskellählmung
-
respiratorische
Alkalose : Alveoläre Herpventilation : Höhenaufenthalt, o. psychogen
-
metabolische
Azidose : Diabetes Mellitus, Diarrhoe, Niereninsuffiziene
-
metabolische
Alkalose : Verlust von saurem Magensaft nach Erbrechen o. Magenspülungen
XXX
ROLLE DER AUSCHEIDUNGSORGANE FÜR DIE
SÄURE-BASE REGULATION
Durch die Puffersysteme des Blutes können
pH-Veränderungen im Organimus nur innerhalb gewisser Grenzen abpuffern
è für Dauerregulierung
: Auscheidung über Lunge + Niere
a)
CO2
Auscheidung über die Lunge
15 mol CO2/Tag werden eliminiert da es bei
der Energiegewinnung als Abfallprodukt fällt.
Information über CO2-Gehalt im Blut wird über
Chemorezeptoren an die Atemzentren weitergegeben und die Atmung entsprechend
gesteigt. Das Reaktionsgleichgewicht wird zum H2O + CO2 Seite verschoben,
sodass mehr H+-Ionen vermehrt als Wasser gebunden werden.
b)
H+
Auscheidung über die Niere
50 mmol H+ eliminiert durch sezenierren im
Lumentubuls, an Rückresoption von Bikarbonat gekoppelt
XXX
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