Atmung
Äußere Atmung: Austausch der Gase mit der
Umgebung
Innere Atmung : Atmung in den Geweben
Anatomischer Totraum: proximale Luftwege (bis
Bronchioli terminalis) wo kein Gasaustausch stattfindet. Luftleitende Atemwege
mit Flimmerepithel und mukösen Drüsen ausgestattet.
Alveolarmakrophagen wandern durch amöboide
Beweglichkeit bis in die luftleitende Wege.
Schleimhaut durch hohe Konzentration an
Immunglobulin A gekennzeichnet.
Daltongesetz: die Summe der Partialdrucke =
Gesammtdruck
XXX
Ein Pneumotachograph
misst die Atemstromstärke. Man erhählt die folgenden Atemvolumina:
-
Atemzugvolumen
Vt = ein- und ausgeatmetes Volumen
-
Expiratorisches
Reservevolumen : Volumen dass nach normaler Ausatmung noch ausgeatmet werden
kann. ERV
-
Inspiratorisches
Reservevolumen : Volumen dass noch zusätzlich eingeatmet werden kann IRV
-
Vitalkapazität
VC = maximales Atemzugvolumen = IRV + Vt + ERV
Nach maximaler Ausatmung bleibt das
Redidualvolumen. Kann durch Messung des intrathorakalen Gasvolumen durch
Ganszkörperplethysmographie bestimmt werden.
FRC Funktionelle Residualkapazität =
Residualvolumen + ERV
Bei der Spirometrie
ist der Proband mit einem Schlauch mit einem geschlossenen Luftraum verbunden.
Heliumeinwaschmethode.
Das passiv-elastische Verhalten des Atemapparat
wird durch die Ruhedehnungskurven
bestimmt, die die Abhängigkeit des Volumen V vom dehnenden Druck (transmurale
Druckdifferenz) beschreiben. Die Steilheit dieser Ruhedehnungskurve (dV/dPtm) =
Compliance = Maß für Dehnbarkeit. Der Reziprokwert = Elastance.
Die über die Lungencompliance bestimmte elastische Dehnbarkeit der Lunge setzt
sich aus 2 Komponenten zusammen : 1/3 auf Gehalt an elastischen und
kollagenfasern, 2/3 Oberflächenspannung der Lunge (vermindert um Faktor 10
durch Surfactants, von Typ-II Alveolar-Epithel produziert). Laplacegesetz:
Transmuraledruckdifferenz = 2*Oberflächenspannung/Radius.
+ die Verankerung der Alveolen in umgebende
Lungengewebe (Alvelolen halten sich gegenseitig offen)
Atemwiderstand = 85% Strömungswiderstand +
15% Gewebewiderstand
Der Pleuradruck ist bei ruhiger Atmung
negativ = -0,5 kPa
Dieser negative intrapleurale statische Druck
beruht auf der elastischen Retraktionstendenz der Lunge, die eine Saugwirkung
auf Pleuraspalt ausübt und damit die negative Druckwerte hervorruft.
Mit zunehmender Atmung nimmt dieser negativer
Ruhedruck weiter ab.
Pneumothorax : Luft in Pleuraraum, Lunge
kollabirt
Intrapulmonaler Druck = Alveolardruck = PA
Pleuraldruck = Ppl
Lunge: PA – Ppl = transpulmonale
Druckdifferenz
Bei Atemruhelage ist die transmurale
Druckdifferenz des gesammte Apparats PA gleich null., also die transmurale
Druckdifferenz 0,5 kPa.
Alveolarer Partialdruck O2 = 100 mmHg
Alveolarer Partialdruck CO2 = 40 mm Hg
Fickdiffusionsgesetz:
Der Gasaustausch zwischen Alveolen und dem
Blut der Kapillaren vollzieht sich über Diffusion. Treibende Kräfte sind die Partialdruckdifferenzen zwischen dem
Alveolarraum und dem Kapillarblut. Während das alveolare Gasgemisch einen
O2-Partialdruck von 100 mm Hg aufweist und einen CO2 Partialdruck von 40 mm Hg,
liegen die Partialdrucke im venösen Blut, das sie Lungenkapilläre über die Äste
der A. pulmonalis erreicht, bei 40 mmHg für O2 und bei 46 mm Hg für CO2. Die Gesetzmäßigkeiten der Diffusion werden
durch das 1. Fickdiffusiongesetz beschrieben. Danach ict bei der Diffusion
der Gasfluss V´ über einer Membran proportional zur Partialdruckdifferenz der
Gase über der Membran und zur Diffusionsfläche, sowie umgekehrt proportional
zur Dicke der Membran, d.h. der Diffusionsstrecke: V´= F*(Palv – Pcap)/d.
Konstante.
K = Kroghscher Diffusionskoeffizienz
Euler-Liljestrand-Mechanismus =
Vasokonstriktion der Pulmonalarterienäste bei Hypoxie.
Fick´sche
Prinzip
Mit dem
Fick´sche Prinzip läßt sich das Herzzeitvolumen messen.
Das Herzzeitvolumen läßt sich aus der Messung der O2-Aufnahme und der arteriovenöser Konzentrationsdifferenz
gestatten.
O2 Aufnahme (Aufgenommene O2Menge/Zeit) Vo2= Lungenkapillardurchblutung
Q´ (arterielle O2 Konz – venöse O2
Konz)
Das selbe gilt für CO2.
Die Lungenkapillardurchblutung Q´=
Herzzeitvolumen HZV
Respiratorischer Quotient = CO2 Abgabe/ O2
Aufnahme
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